Do, 26. Jan 2023

Nachwuchs erfolgreich bei den Nordbayerischen Meisterschaften

Anfang des Jahres steht für den Tennisnachwuchs in Bayern alles im Zeichen der Nord- und Südbayerischen Meisterschaften. Vom 13. bis 15. Januar wurden sie an verschiedenen Standorten in den Altersklassen U8, U9 und U10 durchgeführt und gleichzeitig begannen Qualifikationsturniere in allen anderen Altersklassen.

Marlene Reinfurt startete sehr erfolgreich in das neue Jahr. Sie erkämpfte sich in der U9 im Midcourt beim BTV Neujahresturnier in Oberhaching den dritten Platz und an diese Platzierung knüpfte sie auch bei den Nordbayerischen an. Sie gewann alle ihre Gruppenspiele souverän und erreichte damit das Halbfinale. Dort und auch später im Spiel um den dritten Platz scheiterte sie leider nach harten und ausgeglichen Kämpfen gegen Luisa Schmuck vom Regensburger Tennis-Klub (4:5, 1:4) und gegen Mathilda Rauscher vom TC RB Regensburg (3:5, 3:5). Sie belegte insgesamt den tollen vierten Platz.

Marlenes Bruder Nils musste sich für die Nordbayerischen in der Altersklasse U11m qualifizieren. Das hat er im fränkischen Cadolzburg geschafft, in dem er zwei von drei Gruppenspielen gewonnen hat. Und schon das war ein beachtlicher Erfolg. Bei der Nordbayerische Meisterschaft in Nürnberg war er ein totaler Außenseiter. Aber Überraschungen passieren im Tennis immer wieder. Reinfurt hat nicht nur die erste Runde gewonnen, er konnte im Achtelfinale die Nr. 8 der Setzliste, Marius Wehr vom SG Schwabach, mit 6:3, 6:3 besiegen. Erst im Viertelfinale konnte Reinfurt gestoppt werden. Er zog gegen Jan Velek, ein Vereinskollege von Wehr mit 6:2, 6:2 den kürzeren. Aber schon das Erreichen des Viertelfinales zählt für den zehnjährigen Eichstätter zu seinen bisher größten Erfolgen.

Glück und Pech liegen oft sehr nah beieinander.

In der Altersklasse U11w galten die Eichstätterinnen Aurelia Plank und Annika Mörike zu den heißesten Kandidatinnen auf den Titel. Allerdings verletzte sich Plank einen Tag vor Start so schwer an der Hand, dass für sie das Turnier früher beendet war, als es losgegangen ist. Für Aurelias Mannschaftskollegin Mörike war dadurch der Weg zum Titel um eine Kontrahentin leichter. Mörike gewann ganz locker ihre zwei Gruppenspiele. Um den Einzug ins Finale musste sie allerdings hart gegen Julia Heinzel vom TC RB Regensburg kämpfen. Am Ende siegte sie mit 7:5, 6:4. Im Finale traf Mörike auf ihre Kaderkollegin Amelie Lautenschlager vom SV Schwandorf. In einem spannendem Finale hatte die Schwandorferin in beiden Sätzen immer den besseren Endspurt und gewann mit 6:3, 6:4. Mörike musste sich mit dem zweiten Platz und mit dem „Vizemeisterin“ Titel zufriedengeben.

 

Marlene Reinfurt

Annika Mörike