Herren 2 gewinnen durch einen rekordverdächtigen Supertiebreak von Maximilian Reb

Herren 30 erneut 4:5, Herren 40 und Damen 1 siegen jeweils mit 8:1

Zwei ungeschlagene Herren Reserven vom RW und Weißenburg trafen in Eichstätt in der Kreisklasse 1 aufeinander. Ein ausgeglichenes Spiel war zu erwarten. Dass die zahlreichen Zuschauer Zeugen eines unglaublichen Matches werden, konnte zu diesem Zeitpunkt keiner ahnen. Nachdem Radim Suk und Maximilian Becker mit ihren Einzelsiegen die Eichstätter in Führung brachten, mussten Dominik Alberter und Stefan Branner zwei Niederlagen hinnehmen. Maximilian Reb hat lange gebraucht, um mit der „speziellen Spielweise“ seines Gegners zurecht zu kommen. Erst verlor er den ersten Satz mit 2:6, gewann anschließend den zweiten mit 6:1. Dies bedeutete Satzausgleich und Supertiebreak. Jedes Wochenende werden unzählige Supertiebreaks gespielt, aber nicht so einer! Reb und sein deutlich älterer Gegner wehrten gegenseitig 16 Matchbälle ab. Beim Spielstand von 24 zu 24 schlug Rebs Gegner sogar ein Unentschieden vor. Kurz danach konnte Reb dieses Spektakel für sich entscheiden und gewann mit 27:25!!! Er brachte damit die Gastgeber in Führung, die Emil Schiekofer noch auf 4:2 ausbaute. Rebs Gegner war vom Einzel so angeschlagen, dass er zum Doppel nicht mehr antrat. Suk/Alberter und Reb/Branner haben ihre Doppel zwar verloren, aber durch die Aufgabe des Gegners geht der 5:4 Sieg an die sehr junge Eichstätter Truppe. Aber mehr als von dem Gesamtsieg werden alle, die dabei waren, nur von diesem einen unglaublichen Supertiebreak reden.

Im dritten Spiel der Saison empfingen die Herren 30 in der Bayernliga den Tabellenführer vom TSV Altenfurt. Die Rollen waren hierbei klar verteilt, doch der Underdog aus Eichstätt leistete überraschend viel Gegenwehr. In den ersten beiden Einzelrunden konnte man immerhin jeweils ein Spiel für sich entscheiden. So gewann Michael Schieder mit 6:2 2:6 10:8 und auch Christian Hollweck siegte deutlich mit 6:1 6:1. Roland Perekinczuk, Dominic Reb, Sebastian Burkhard und Richard Schultz mussten sich leider ihren Gegnern beugen. In den Doppeln flammte dann kurzzeitig nochmal Hoffnung bei den Eichstättern auf. Die Siege von Perekinczuk/Hollweck (4:6 5:2/Aufgabe der Gegner) und Reb/Schieder (3:6 6:0 10:7) brachten die Domstädter zu einem 4:4. Jedoch mussten sich Burkhard/Schultz dem Topdoppel der Altenfurter deutlich geschlagen geben. Somit stand am Ende die zweite 4:5 Niederlage. Doch schon nächste Woche gibt es gegen Kümmersbruck die Chance das Blatt zu wenden.

Die neu formierte Herren 40 Mannschaft schlug zum ersten Mal zuhause auf – Gegner in der Bezirksklasse 1 war der TSV Wolkersdorf. Nach dem verletzungsbedingten Saisonaus von Tobias Kleinhans und dem Fehlen der Nummer 1 Thomas Irro, konnte mit Mario Babin und dem Spitzenspieler aus der Herren 30-Bayernliga-Mannschaft Dominic Reb adäquater Ersatz gefunden werden. Babin zog in einem intensiven Spiel an Position 3 leider knapp den Kürzeren (5:7 5:7), Reb hatte an Position 1 leichtes Spiel und gewann 6:1 6:0. Mannschaftsführer Florian Kleinhans gewann sein Einzel durch eine herausragende Leistung gegen einen deutlich LK-besseren Gegner 5:7 6:4 10:4. Josef Frey profitierte von der Aufgabe seines Gegners. Christian Kumpfe (6:3 6:3) und Thomas Becker (6:3 6:1) gewannen ihre Einzel souverän und so stand der Gesamtsieg mit einem Zwischenstand von 5:1 schon nach den Einzeln fest. Aufgrund einer Verletzung beim Gegner ging das Doppel 2 kampflos an Kleinhans F./Babin, Reb/Kumpfe und Becker/Frey gewannen ihre Begegnungen deutlich. Nach diesem überzeugenden Gesamtsieg von 8:1 freuen sich die Herren 40 jetzt auf das Spitzenspiel am nächsten Spieltag gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen TV Thalmässing.

Keine Chance dagegen hatte die Herren 60 gegen den TC Rednitzhembach (Endstand: 2:7) und die Herren 65 gegen die SG Herrieden (Endstand: 0:6).

Mit einem Unentschieden gingen die Herren 70 gegen den FSV Stadeln vom Platz. Gert Lehner und Uli Jäger holten mit ihren deutlichen Siegen im Einzel und Doppel die Punkte für die Eichstätter.

Einen erfolgreichen Spieltag hatten die Damen 1 bei ihrem ersten Auswärtsspiel gegen die DJK Kaldorf-Petersbuch. Besonders hervorzuheben ist Leni Schädeli, die ihr erstes Damenspiel deutlich gewinnen konnte. In den Einzelrunden musste lediglich ein Punkt an die Gegnerinnen abgegeben werden. Alle Doppelpartien wurden souverän gewonnen, sodass der Sieg mit 8:1 gesichert war.

Außer den Tennisfähigkeiten sind im Kleinfeld (U8) auch die motorischen Fähigkeiten gefragt, denn die Wettbewerbe bestehen bei den Jüngsten nicht nur aus Tennis, sondern auch aus verschiedenen Staffeln. Marie Häußinger, Elias Eichhorn, Pia Fischer und Marlene Reinfurt bestanden ihre Premiere bis auf ein paar Ausnahmen souverän und waren in beiden Bereichen das bessere Team. Sie besiegten den TV Hilpoltstein insgesamt mit 15:4.

Eine weitere Premiere erlebten auch die Spieler der zweiten Midcourt Mannschaft mit Michi Kiss, Beno Faust, Luca Hajak und Manuel Grienberger. In einer sehr ausgeglichenen Partie mit mehreren Supertiebreaks sorgten Faust und Grienberger in den Einzeln und Hajak/Grienberger im Doppel für die Eichstätter Punkte. Und auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat, freuten sich alle über das gerechte Unentschieden.

Mit einem sehr starker Gegner vom TSV Stein hatte es die erste Midcourt Mannschaft zu tun. Bis auf Anton Häußinger, der in seinem Einzel „unter die Räder“ kam, waren alle anderen Matches an Ausgeglichenheit nicht zu überbieten. Nils Reinfurt sorgte im Einzel für den Ausgleich, Aurelia Plank wehrte zwei Matchbälle ab und brachte die Rot-Weißen in Führung. Tim Boada unterlag im Supertiebreak. Die Entscheidung sollten die Doppel bringen. Es sah lange Zeit nach einer Niederlage aus, denn sowie Häußinger/Plank als auch Reinfurt/Boada verloren beide mit 4:1 die ersten Sätze. Aber Reinfurt/Boada drehten auf und retteten im Supertiebreak nicht nur ihr Match, sondern auch das schon für nicht möglich gehaltene Unentschieden, das im Anschluss wie ein Sieg gefeiert wurde.

Ersatz geschwächt lief der Gegner von STC RW Ingolstadt gegen die ersten Knaben auf. Dadurch ist aus einer spannenden Partie, die man von zwei ungeschlagenen Teams erwartet hätte, eine klare Sache geworden. Leo Reb, Dominik Babin, Benjamin Irro und Valentin Stadlbauer dominierten nach Belieben und gaben bis auf ein paar Spiele keinen einzigen Punkt ab. Nächsten Sonntag tritt die Knabenmannschaft in Manching an, wo es höchst wahrscheinlich bereits um die Vorentscheidung gehen wird.

Einen harten Einstand erlebte die zweite Knaben Mannschaft in Ingolstadt Unsernherrn und kassierte die einzige Niederlage der Jugenteams am vergangenen Spieltag. Eric Zirkl und Andy Meyer und ihre viel jüngeren Kollegen Noah Hajak und Sebastian Mayr aus der Bambini Mannschaft haben alle tapfer gekämpft, mussten letztendlich aber anerkennen, dass der Gegner einfach besser war.